Hola…1.938,7 km entfernt
Das Abenteuer begann an einem herbstlichen Sonntag im Oktober, genau genommen in den Herbstferien, als wir mit 12 Schülerinnen und Schülern in ein Flugzeug nach Palma in Mallorca stiegen. Voller Vorfreude und Nervosität, wussten wir, dass es für viele Schülerinnen und Schüler das erste Mal sein wird außerhalb von Chemnitz zu sein. Sie werden dieses Praktikum nicht nur als berufliche Erfahrung nutzen, sondern auch verschiedene neue Kulturen und Lebensweisen auf dieser Reise kennenlernen.
Die ersten Schritte auf spanischem Boden waren für uns alle überwältigend. Der Duft von frisch gebackenem Brot lag in der Luft, sowie die warme Brise, die uns unsere von Deutschland mitgebrachten Jacken ausziehen lies.
Die Schülerinnen und Schüler wurden in verschiedene Unternehmen und Organisationen platziert, die jeweils auf unterschiedliche Bereiche spezialisiert waren. Einige von uns arbeiteten in sozialen Projekten z.B in einem Racket-Club oder in einer Buisness School, andere in der Gastronomie, im Handwerk oder im IT-Bereich. Die Arbeit war für die Schülerinnen und Schüler anfangs sehr herausfordernd, da die Sprachbarriere eine Hürde darstellte. Doch mit jeden Tag wurden
alle sicherer.
Neben der Arbeit hatten wir auch viel Zeit, die Stadt Palma zu erkunden. Wir besuchten die beeindruckende Kathedrale von Palma, die auch unter dem Namen „La Seu“ bekannt ist und als Wahrzeichen der mallorquinischen Hauptstadt gilt. Gemeinsam haben wir einen Ausflug in das berühmte Palmaaquarium unternommen, haben dort verschiedenste Meeresbewohner gesehen, ein 3D-Kino besucht und eine aufregende Fahrt mit einem Shark-Vision Boat gemacht. Den Tag konnten wir meist am Strand ausklingen lassen. Am Abend haben wir in der Gruppe den Tag ausgewertet und gemeinsam Gesellschaftsspiele gespielt.
Natürlich gab es auch Herausforderungen. Die Anpassung an eine neue Kultur und die Arbeit mit einem internationalen Team waren nicht immer einfach. Doch es wurden immer Lösungen gefunden und diese Herausforderungen haben uns alle wachsen lassen. Die Schülerinnen und Schüler lernten, eigenverantwortlich zu arbeiten, Ideen und Wünsche zu kommunizieren und sich in einer fremden Umgebung selbständig zurechtzufinden.
Nach zwei Wochen voller Abenteuer, Lernen und unvergesslichen Erlebnissen kehrten wir alle mit einem Koffer voller Souvenirs und Erinnerungen nach Hause zurück. Das Auslandspraktikum hat uns nicht nur fachlich weitergebracht, sondern auch eine Sicht auf die Welt erweitert. Wir haben Freundschaften geschlossen, interkulturelle Kompetenzen entwickelt und sind gewachsen, sowohl als Gruppe als auch als Individuen.
Wir können jeden Schüler und jeder Schülerin nur ans Herz legen, ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Es ist eine Erfahrung die man nicht vergisst und die einen ein Leben lang begleitet.
